Özdemirs Tierlabel verbessert Schweinehaltung nicht

Özdemirs Tierlabel verbessert Schweinehaltung nicht

Weidehaltung von Schweinen im Sauenhain

Özdemirs Tierlabel verbessert Lebensbedingungen von Schweinen nicht

Presseinformation

Özdemirs Tierlabel verbessert Lebensbedingungen von Schweinen nicht

Potsdam, 15. Juni 2022. Das von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vorgeschlagene neue

Tierwohl-Label sorgt nicht dafür, dass sich die Lebensbedingungen für Schweine in Deutschland ver-

bessern werden. Nach Özdemirs Vorschlag soll die verbindliche Kennzeichnung der Tierhaltung auf den

Verkaufsverpackungen nicht mehr 4, sondern künftig 5 Halte-Kategorien umfassen. Die bisherigen

Standards der industriellen Fleischproduktion (Stall, Stall-Plus, Frischluftstall und Freiland) sollen im

Laufe des Jahres 2023 um die Güte-Stufe „Bio“ ergänzt werden. Im ersten Schritt sollen die neuen

Kategorien nur für frisches Schweinefleisch gelten, ausgenommen sind Wurstprodukte und Kennzeich-

nungen in der Gastronomie.

„Der Vorschlag des Bundeslandwirtschaftsministers zu einem verpflichtenden Tierwohl-Label ent-

täuscht mich und alle, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt, sehr. Die neue Kategorie 5 ist im

Vergleich zu den Stufen 1-4 eine Verbesserung. Im Vergleich dazu, was im Sinne der Tiere möglich und

in der Landwirtschaft umsetzbar ist, ist sie nicht mehr als Augenwischerei. Die industrielle Fleischer-

zeugung wird auch in Kategorie 5 fortgesetzt. Özdemirs Vorschlag wird die Lebensbedingungen von

keinem Schwein in Deutschland grundlegend verbessern“, sagt Clemens Stromeyer, Gründer und Be-

treiber des Potsdamer Sauenhains.

Weidehaltung als natürlichste Form der Tierhaltung und Fleischerzeugung

In Weidehaltung leben Schweine naturverbunden und artgerecht. Nur so können Schweine ihre natür-

lichen Verhaltensweisen wie etwa Suhlen und Wühlen ausleben. Im Potsdamer Sauenhain leben rund

150 Schweine das ganze Jahr unter freiem Himmel. Dort zeigt Clemens Stromeyer seit mehr als 5 Jah-

ren, dass hochwertiges Schweinefleisch in Weidehaltung nicht nur wirtschaftlich erzeugt werden kann,

sondern im Sinne des Tierwohls, der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes die sinnvolle Alternative

zur industriellen Produktion von Fleisch ist.

Mission „Deutsches Weideschein“

„Mit der Erfahrungen aus 5 Jahren Freilandhaltung von Schweinen, habe ich mich dazu entschlossen,

die Erzeugergemeinschaft „Deutsches Weideschwein“ ins Leben zu rufen. Nach strengen, am Tierwohl,

der Qualität und der Nachhaltigkeit orientierten Kriterien sollen alle Mitglieder dieser Gemeinschaft

ihre Tiere halten. Die Vermarktung erfolgt über die bereits erfolgreiche Plattform Sauenhain. So sorgen

wir dafür, dass mehr Schweine artgerecht in Deutschland leben und mehr Menschen mit gutem Ge-

wissen bestes Schweinefleisch genießen können“, sagt Stromeyer.

Die Kriterien der Erzeugergemeinschaft werden von einem unabhängigen Prüfverband, der Bio-Initia-

tive e.V. kontrolliert ( www.bio-initiative.de). Weitere Informationen zur Mission „Deutsches Weide-

schwein“ finden Sie unter www.sauenhain.de/mission-weideschwein/

Kontakt

Clemens Stromeyer

0176 72 77 33 12

kontakt@potsdamer-sauenhain.de

Ein landwirtschaftlicher Betrieb der Weideschweine hält

Kontakt
Potsdamer SauenHain GmbH
Clemens Stromeyer
Carl von Ossietzky 31
14471 Potsdam
017672773312
hallo@potsdamer-sauenhain.de
http://www.sauenhain.de