Darjeeling First Flush Produktion 40% geringer als üblich

Darjeeling, Indien: Die Wetterverhältnisse waren in dieser Saison bislang sehr ungünstig. Der berühmte First-Flush, also die Tees aus der ersten Pflückperiode im Frühjahr, hat mengenmäßig massiv gelitten.
Darjeeling First Flush Produktion 40% geringer als üblich
Biotee Plückerinnen in Darjeeling

Jedes Jahr schauen die Teeliebhaber sehnsüchtig auf die ersten Darjeelingtees aus den Himalaya-Vorbergen, denn nirgendwo sonst auf der Welt wachsen Tees, mit diesem ganz speziellen Aroma und Duft.

Normalerweise benötigen die Teepflanzen im Frühjahr 70-100 mm Niederschlag. Dieses Jahr fielen aber weniger als 20 mm Regen. So konnten die Teebüsche nicht richtig austreiben und bis Ende April lagen die Erntemengen 40% unter den sonst üblichen. Hinzu kamen die ungewöhnlich niedrigen Temperaturen Anfang Februar, die die Büsche später als sonst austreiben ließen.

Inzwischen hat bei den meisten Teegärten die so genannte Banjee-Periode begonnen. So wird ein Zustand bezeichnet, bei dem der Teebusch, nachdem er im First-Flush hohe tägliche Blattzuwächse erzielt hat, in eine Art Erholungszustand zurückfällt. In dieser Zeit gibt es kaum noch Blattzuwachs. Eine Stagnation tritt ein, bei der keine Knospen an den Büschen gebildet werden. Dieser Zustand hält üblicherweise für 15-30 Tage an bevor die Teebüsche zu weiterer Aktivität, dem Second Flush erwachen. In der Banjee-Zeit ist eine Teeproduktion nur sehr eingeschränkt möglich, auch sind die Qualitäten recht niedrig.

Nun gilt es, das Augenmerk auf die Second Flush Produktion zu richten und zu hoffen, dass sich die schlechten Wetterbedingungen nicht fortsetzen.

Neben den schwierigen Wetterverhältnissen konnte die politische Situation immer noch nicht endgültig gelöst und befriedet werden. Nach langjährigen Streitigkeiten wurde der Region Darejeeling durch die Staatsregierung von West-Bengalen und durch die indische Bundesregierung Darjeeling inzwischen der Status einer „GORKHALAND TERRITORIAL AUTHORITY“ verliehen. Damit sollte der jahrzehntelange, teils erbittert ausgetragene Streit, beendet werden.

Dies erwies sich bislang jedoch als trügerische Hoffnung, da es nun zu Konflikten innerhalb der verschiedenen politischen Gruppierungen in der gebirgigen Region kommt. Offenbar geht es darum, wer zukünftig die Vorherrschaft für sich in Anspruch nehmen kann. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht, wie in der Vergangenheit, wieder zu wochenlangen Streiks und Straßenblockaden, wie zuletzt im Vorjahr (wir berichteten), kommt. Dies könnte die Teeindustrie in Darjeeling in sehr schwierigen Zeiten weiter stark belasten und die Preise kräftig nach oben treiben

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