BUTTER ODER MARGARINE – WAS KOMMT OBEN DRAUF?

Um Ihnen die Antwort auf die Frage „was kommt oben drauf – Butter oder Margarine?“ etwas leichter zu machen, haben wir beide Streichfette genauer unter die Lupe genommen. Hier kommt der Vergleich:

GESCHMACKSFRAGE
Butter oder Margarine – was besser schmeckt? Da scheiden sich die Geister. Viele Menschen lieben Margarine, andere schwören aber auf den typischen Buttergeschmack. Oftmals ist die Vorliebe für Butter oder Margarine durch Gewohnheit oder das Elternhaus geprägt. Die meisten Haushalte in Deutschland verwenden beide Produkte – je nach Anlass und Vorliebe der Haushaltsmitglieder.

KALORIEN
Butter hat viele Kalorien, Margarine wenig? Das stimmt nicht immer! Denn wenn es um die Energie geht, nehmen sich Butter und Vollfettmargarine nicht viel. 100 g Butter enthalten im Schnitt ca. 750 Kilokalorien, 100 g Vollfettmargarine ca. 720 Kilokalorien. Wer also beim Streichfett Kalorien sparen möchte, sollte zu einer Halbfettvariante greifen.

TRANSFETTE
Transfettsäuren kommen natürlicherweise in tierischen Lebensmitteln (z. B. fettreichen Milchprodukten und Rindfleisch) vor. Butter enthält von Natur aus 3-5% Transfettsäuren. Sie können sich ungünstig auf den Cholesterinspiegel auswirken. Auch Margarine steht noch immer in dem Ruf Transfette zu enthalten, die bei der Teilhärtung von Pflanzenölen entstehen können. Bei der Herstellung von Margarineprodukten werden jedoch bereits seit vielen Jahren, dank modernster Herstellungsverfahren, keine teilgehärteten Fette mehr eingesetzt. Handelsübliche Margarinen und pflanzliche Streichfette enthalten keine teilgehärteten Fette und daher so gut wie keine Transfettsäuren.

WICHTIGSTE ZUTAT: PFLANZENÖLE
Für die Herstellung von Margarine und pflanzlichen Streichfetten werden natürliche Pflanzenöle wie Rapsöl und Sonnenblumenöl verwendet. Leinöl kommt ebenfalls in besonders hochwertigen pflanzlichen Streichfetten vor. Diese Öle enthalten essentielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss, erfüllen lebensnotwendige Funktionen im Körper, wie z. B. die Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels. Butter wird dagegen aus Milchrahm hergestellt, enthält also tierische Fette.

VITAMINE
Butter liefert von Natur aus die Vitamine D und A, sowie kleine Mengen Vitamin E. In Margarinen und pflanzlichen Streichfetten sind ebenfalls die Vitamine A und D und zusätzlich größere Mengen an Vitamin E enthalten.

STREICHFÄHIGKEIT
Schnell morgens noch ein paar Pausenbrote schmieren – das geht mit Margarine definitiv leichter und sparsamer als mit Butter. Denn frisch aus dem Kühlschrank ist die Butter vor allem eins: hart. Da Margarine aber auch bei kühlen Temperaturen ihre Konsistenz nicht verändert, ist sie zu jeder Zeit streichfähig und lässt sich auch von Kindern schon prima selbst aufs Brot streichen.

FETT
100 g Butter schlagen mit 82 g Fett zu Buche, 100 g Vollfettmargarine mit 80 g. Obwohl sich beide Varianten in Sachen Gesamtfett in nichts nachstehen, gibt es hier jedoch große Unterschiede in der Zusammensetzung des Fetts. Butter enthält viel gesättigte Fettsäuren. Diese können sich ungünstig auf den Cholesterinspiegel auswirken. Margarine, die mit pflanzlichen Ölen hergestellt wird, enthält dagegen einen größeren Anteil sogenannter mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Sie sind lebensnotwendig, können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen darum mit der Nahrung aufgenommen werden. Wer Fett und Kalorien einsparen möchte, greift zu fettreduzierten pflanzlichen Streichfetten.

CHOLESTERIN
Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil des Körpers und wichtiger Baustoff für die Herstellung von z. B. Hormonen oder Gallensäuren für die Fettverdauung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als 300 mg Cholesterin am Tag aufzunehmen. Da Cholesterin nur in tierischen Produkten vorkommt und pflanzliche Fette von Natur aus frei von Cholesterin sind, empfiehlt es sich anstelle von Butter, Margarine zu verwenden. Wer auf seinen Cholesterinspiegel achten muss, sollte zudem hochwertige Pflanzenmargarinen bzw. Diätmargarinen bevorzugen.

VIELSEITIGKEIT
Ob zum Streichen, Backen, Kochen, Braten – Butter ist beliebter Geschmacksgeber und vielfältig in der Küche einsetzbar. Ebenso gut sind aber auch Vollfettmargarinen, die sich zum Backen, Kochen, Braten und streichen eignen. Dabei entscheidet der Fettgehalt eines Streichfettes über die Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Fettreduzierte Varianten eigenen sich z. B. nicht zum Braten, Backen und Kochen.

CO2
Bei der Herstellung von Margarine und anderen pflanzlichen Streichfetten wird deutlich weniger CO2 produziert, als bei der Herstellung von Butter. Grund: Durch die Nutztierhaltung (z. B. Kühe) entstehen viele klimaschädliche Gase. Der CO2-Fußabdruck von Butter ist daher drei Mal so hoch wie der von Margarine und pflanzlichen Streichfetten.*

* Quelle: Vergleich der Umweltbeeinflussung durch Margarine und Butter (gemessen am gesamten Produktlebenszyklus von Rohstoffen über Produktion und Verwendung bis zur Abfallbeseitigung). Durchgeführt von The Swedish Institute for Food and Biotechnology in Zusammenarbeit mit Unilever (SEAC). Erschienen im International Journal of Life Cycle Assessment im August 2010.

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