Sag’s mit Käse – Verbraucherfrage der Bergader Privatkäserei

Käse ist in aller Munde

Sag

Käse zergeht uns buchstäblich auf der Zunge. (Bildquelle: Bergader Privatkäserei)

Verbraucherfrage – Daniela K. aus Böblingen fragt: Woher stammt eigentlich die Redensart „Das ist doch Käse“ – und warum kommt „Käse“ in so vielen Redewendungen vor?

Redensarten bringen eine Sache ohne ausführliche Erklärungen auf den Punkt – und jeder versteht, was damit gemeint ist. Ihre Quelle liegt aber meist im Dunkeln und wir benutzen sie so selbstverständlich, dass wir uns gar keine Gedanken über ihre Herkunft machen. Dabei erzählen sie uns viel von unserer kulturellen Vergangenheit.

Der „Dreikäsehoch“ etwa, der 2007 zu einem der „schönsten bedrohten Worte“ der deutschen Sprache gewählt wurde, bezeichnet ein kleines, etwas vorlautes Kind. Die Redewendung stammt aus dem 18. Jahrhundert, ihre genaue Herkunft ist umstritten: So könnten ursprünglich tatsächlich aufgestapelte Käselaibe – scherzhaft – als kleine Maßeinheit für freche Knirpse gemeint gewesen sein. Abstammen könnte der Begriff allerdings auch vom französischen „caisse“ für Kiste oder Kasten. Dann erreichten die kleinen Frechdachse immerhin die Höhe von drei übereinander gestellten Kisten.

Vielleicht denken Sie, das wäre „Käse“? Mit dieser Redewendung drücken wir Geringschätzung, meist gegenüber einer Äußerung, aus. Dahinter steckt wohl, dass Milch und Milchprodukte auf dem Land früher den Speiseplan dominierten. Sie waren überall leicht zu bekommen und galten als etwas Profanes – nichts Besonderes. „Das ist heute zum Glück anders“, freut sich Lisa Schmuck, Käsesommeliere bei der Bergader Privatkäserei. Die Weiterentwicklung des Käsereihandwerks hat den Käse inzwischen zu einem hochwertigen Produkt mit ausgeprägtem Genussfaktor gemacht – auch wenn er nach wie vor in nahezu jedem Kühlschrank zu finden ist. Dazu trägt auch die heutige Vielfalt der Rezepturen bei: „Der Bergader Almkäse ist beispielsweise sowohl als cremiger Weich- als auch als nussiger Schnittkäse beliebt und wird in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt“, weiß die Käsesommeliere. Dass die Produkte von Bergader sogar auf der ganzen Welt viele Fans gewonnen haben, ist ebenfalls „kein Käse“.

Weitere Informationen unter www.bergader.de

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Bildquelle: Bergader Privatkäserei

Die Bergader Privatkäserei GmbH mit Sitz in Waging am See/Oberbayern wurde 1902 von Basil Weixler gegründet und ist seither in Familienbesitz. Heute stellt das Unternehmen mit circa 570 Mitarbeitern bayerische Käsespezialitäten nach traditionellen Rezepturen und Verfahren her. Die Bergader Privatkäserei ist in Deutschland ein bedeutender Käseanbieter mit Marken wie Bavaria blu, Bonifaz, Bergbauern Käse und Bergader Almkäse.

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